Landschaftsfotografie an der Schlei

Technik: Fotografie
Kursleitung: Mark Robertz
Termin: 12.8.-16.8.2024
Uhrzeit: 9.30 - 12.30 Uhr und 14.00 - 16.30 Uhr, nach Absprache
Teilnehmende: bis 8 Personen
Kursnummer: S24_SW3_K34
Preis: 400 Euro

Kursbeschreibung

Der Naturpark Schlei bietet Landschaftsinteressierten vielfältige Natur- und Kulturmotive. Die Region entlang der Schlei und ihren angrenzenden Halbinseln Angeln und Schwansen ist dabei ebenso attraktiv wie die nahe gelegene Ostseeküste.

Die Künstlerkolonien des 19. Jahrhunderts sind unsere Vorbilder für künstlerische Motive im Hinterland, weit abseits von urbaner Schnelligkeit und Hetze. Auf der Suche nach schönen Momenten in der Landschaft, gilt unser Blick gleichermaßen dem Zauber von Ruhe und Einfachheit. 

Inhaltlich bietet dieser Fotografie-Kurs eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis:

Die Schwerpunkte im theoretischen Teil sind:

  • Bildaufbau und -komposition
  • Erkennen von Linien, Flächen und Strukturen sowie deren Verteilung und Platzierung
  • Der Umgang mit „natürlichem“ Licht als zentraler Aspekt der Landschaftsfotografie
  • Das Zusammenspiel von Farben und Kontrasten und nicht zuletzt Schatten
  • Die Belichtungsgleichung (= das Zusammenwirken von Blende, Zeit und ISO-Einstellungen)

In der Landschaft selbst gilt es, die theoretischen Erkenntnisse mit in die Praxis zu nehmen.

Dabei widmen wir uns:

dem bewussten Sehen, dem Wahrnehmen und Erkennen von Motivmöglichkeiten

der Landschaftswahrnehmung über Gefühl und Empfindung

dem konzentriert-beschaulichen Nachdenken und geistigen versenken in die Landschaft um „das“ Motiv herauszuarbeiten

Von der technischen Seite wird folgender Umgang verfeinert:

mit der Belichtungsgleichung

in der Farbgebung der Bilder mit Hilfe des Weißabgleichs

im Experimentieren bei Interesse mit dem Einsatz von optischen Filtern, wie Polfilter, Grau- und Grauverlaufsfilter

In gemeinsamen Bildbesprechungen werden die Fotografien betrachtet und diskutiert. Es soll dabei versucht werden, herauszuarbeiten, was emotionale Landschaftsaufnahmen auch abseits des Postkarten-Klischees ausmacht und wie Kitsch vermieden werden kann.

Wichtigster Programmpunkt an allen Tagen ist daher:

Zeit, Geduld und Hingabe für die Fotografie sowie eine entspannte Zeit und ein gemütlicher Austausch unter Gleichgesinnten.

Das Programm richtet sich zudem nach dem Wetter vor Ort!

Daher können kurzfristig Programm-Anpassungen erforderlich werden.

Bitte beachten Sie, dass auch Kurszeiten sich ändern können.

Gerade in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung gibt es besondere Lichtverhältnisse.

Material

  • digitale Kamera mit Brennweiten zwischen leichtem Weitwinkel bis zum Teleobjektiv
  • geladenen Akku sowie Ersatz Akkus
  • leere, frisch formatierte Speicherkarte mit ausreichend Speicherplatz
  • falls vorhanden: Kartenlesegerät, USB-Stick, Akku-Ladegerät und ggf. einen Laptop zur Datensicherung
  • stabiles Stativ wahlweise mit einem Kugelkopf oder 3-Wegeneiger, inkl. der passenden Bodenplatte
  • wenn vorhanden: Grau bzw. ND- und Polfilter mit passendem Filterhalter
  • Kabel- oder Funk-Fernauslöser, alternativ die passende App für Kamerasystem

Neben der Fotoausrüstung wird auch eine persönliche Ausrüstung für unterwegs benötigt:

  • der Witterung angepasste, vor allem winddichte Kleidung
  • rutschfeste Schuhe, die nass werden dürfen
  • Sonnenschutz, Verpflegung, Getränke

Informationen zum Kursleiter

Mark Robertz stammt aus der Fördestadt Flensburg. Heute lebt und arbeitet er im schwäbisch-bayerischen Augsburg als freiberuflicher Fotograf. Er folgt seiner Passion der Landschaft in ihren vielfältigen Erscheinungsformen. In Deutschland zwischen Küste und Alpen, aber auch   weltweit zwischen arktischem Eis und arabischen wie persischen Wüsten. Dabei konzentriert sich sein fotografischer Blick in erster Linie auf die Landschaft, wie sie von der Natur geformt und durch menschliche Nutzung und Kultur gestaltet wird.

Auch als Autor liegt sein Schwerpunkt auf dem Entdecken und Wahrnehmen von Landschaftsräumen. Seinem Verständnis nach verbindet Landschaft, wie eine Brücke, die äußere Natur mit der Inneren. Ähnlich wie wir häufig im Außen suchen, was wir im Inneren erleben.

www.markrobertz.de

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