Keramik - Strukturen auf keramischen Oberflächen

Technik: Keramik
Kursleitung: Gundula Sommerer
Termin: 4.8. - 7.8.2025 und 15.8.2025
Uhrzeit: 9.30 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Teilnehmende: bis 8 Personen
Kursnummer: S25_SW1_K06_K15
Preis: 420 Euro

Kursbeschreibung

Bei keramischen Objekten ist einerseits die Form wichtig und andererseits die Oberflächengestaltung.

In diesem Kurs soll es um beides gehen.

Kurs-Ablauf:

Im ersten Schritt werden wir Platten herstellen, die dann in einem zweiten Schritt in Aufbautechnik zu unterschiedlichen Objekten weiterverarbeitet werden. Die entsprechenden Techniken werden vermittelt.

Entweder werden diese Platten schon im Anfangsstadium mit Strukturen versehen oder nach der Fertigstellung des Werkstückes. In jedem Fall jedoch vor dem ersten Brand, der Schrüh-Brand heißt.

Jeder, der Spaß an handwerklicher Tätigkeit hat und sich ausprobieren möchte, kann dabei sein, sowohl Menschen mit gar keiner Erfahrung im Umgang mit Ton als auch jene, die schon jahrelang die Hände im und am Ton haben, können hier Neues für sich entdecken.

Am Montag und Dienstag stellen wir die unterschiedlichen Platten her. Mittwoch und Donnerstag werden aus diesen Platten Objekte und Gefäße geformt und es können auch schon Strukturen aufgebracht werden.

Die Arbeiten müssen dann trockenen, bevor der Schrüh-Brand erfolgt. Der letzte Arbeitsschritt findet erst am Freitag eine Woche später statt. Manches wird parallel laufen und keinem festen Zeitplan unterliegen.

Entscheidend für die verschiedenen Schritte ist in jeder Arbeitsphase der Trocknungszustand der Arbeiten. So müssen wir möglicherweise entweder mit einem Fön nachhelfen oder die Stücke müssen vor dem Austrocknen geschützt werden.

Nach den ersten vier Arbeits-Tagen müssen die Stücke trocknen, um dann in einem ersten Brand „geschrüht“ zu werden.

Die Oberflächenstrukturen sind dann schon weitestgehend zumindest angelegt

Nach dem ersten Brand am fünften Tag, der in der darauffolgenden Woche liegt, wird die Oberfläche weiterbehandelt.

Diese Weiterbehandlung kann mit Asche, farbigen Engoben, Metalloxyde oder anderen Glasuren erfolgen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, keramische Objekte – jedoch keine Gebrauchsgegenstände - mit Acrylfarben und grobem Sand zu bearbeiten. Im letzten Schritt werden die Arbeiten noch einmal in einem sogenannten „Glattbrand“ gebrannt.

Die fertigen Arbeiten können verschickt oder abgeholt werden.

Material

Die meisten grundlegenden Materialien werden von der Dozentin mitgebracht.

Das sind Ton, Porzellan, Engoben, Asche, Farbkörper, Matalloxide, Textilreste.

Außerdem werden Werkzeuge wie Pinsel, Messer, Scheren, Modellierhölzer, Kuchenschaber, Zirkel und Ton-Rolle zur Verfügung gestellt.

Auch eigene Werkzeuge können gerne mitgebracht werden.

Pro teilnehmende Person werden vier Hartfaserplatten in der Größe 50 x 60 cm zur Herstellung und Lagerung zur Verfügung gestellt.

Pro Person werden 20 Euro Ton-Kosten erhoben, die vor Ort gezahlt werden können.

Folgende Werkzeuge mitbringen, wenn vorhanden:

  • Pinsel, unterschiedliche Größen je nach Werkstück – keine hochwertigen Pinsel
  • Küchen-Messer
  • Schere
  • Gabel
  • Küchen-Schwämme
  • möglichst große Teig- oder Küchen-Rolle
  • ungesiebte Asche aus dem Kaminofen
  • feine und grobe Stoffreste, zum Beispiel auch alte Säcke oder grobes Leinen

Informationen zur Kursleiterin

Nach einer Ausbildung zur Kunsterzieherin und einigen Jahren Tätigkeit als Lehrerin hat Gundula Sommerer an der Hochschule für Gestaltung in Bremen Keramik und Plastik studiert. Seit 50 Jahren arbeitet sie als Keramikerin in eigener Werkstatt, experimentiert mit neuen Techniken und gibt ihr Wissen auch gern in Kursen weiter. Da für sie die Arbeit mit dem Ton auch etwas Therapeutisches hat, ließ sie sich auch noch zur Kunsttherapeutin ausbilden. Nach vielen Reisen und einem mehrjährigen Aufenthalt in Südfrankreich hat sie mit ihrem Lebenspartner Üze Oldenburg drei denkmalgeschützte Häuser in Flensburg erworben und im Laufe mehrerer Jahre renoviert. Dort befinden sich auch ihre Werkstätten. Da beide mit Ton und Tönen zu tun haben, gaben sie sich den Namen TONART.

www.tonart-flensburg.de

 

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